Haarausfall im Herbst? Mit diesen Tipps lässt er sich stoppen!
Haarausfall im Herbst? Mit diesen Tipps lässt er sich stoppen!
Redaktion, 10. NOVEMBER 2025

Wenn die kalten Monate kommen, bemerken viele vermehrten Haarausfall
Im Herbst beklagen sich viele Menschen über verstärkten Haarausfall. Plötzlich finden sich mehr Haare in der Bürste, im Abfluss oder auf dem Boden – im ersten Moment ist das immer ein Schock. Doch keine Sorge: Haarausfall im Herbst ist meist saisonal bedingt und nur vorübergehend. Trotzdem gibt es einige Möglichkeiten, um den Haarausfall im Herbst zu stoppen, die Haarwurzeln zu stärken und das Haar gesund durch die kalte Jahreszeit zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
- Warum kommt es im Herbst zu Haarausfall?
- So kann man Haarausfall im Herbst stoppen
- Wann zum Arzt bei Haarausfall im Herbst?
- Haarausfall im Herbst vorbeugen – so geht’s
- Haare im Herbst richtig waschen
- Natürliche Hausmittel gegen Haarausfall im Herbst
- Haarausfall im Herbst bei Frauen und Männern – Unterschiede
- Fazit

FORSCHUNG
Haarausfall bei Frauen: Dieses Hausmittel hilft
Anstelle den Haarausfall mit verschreibungspflichtigen Mitteln zu bekämpfen, die starke Nebenwirkungen haben, vertrauen viele Betroffene auf die Kraft der Hausmittel. Richtig ausgewählt und angewendet können Hausmittel wirksame Helfer im Kampf gegen das dünner werdende Haar sein.
Warum kommt es im Herbst zu Haarausfall?
Jedes Haar durchläuft einen Wachstumszyklus aus Wachstums-, Übergangs- und Ruhephase. Im Spätsommer und Herbst befinden sich besonders viele Haarfollikel in der Ruhephase – das führt dazu, dass im Herbst mehr Haare ausfallen als sonst. Die Hauptgründe für Haarausfall im Herbst:
Nachwirkungen vom Sommer: Sonne, UV-Strahlung, Chlor- und Salzwasser schwächen die Haarwurzel.
Vitamin-D-Mangel: Durch weniger Sonnenlicht sinkt der Vitamin-D-Spiegel – das hemmt das Haarwachstum.
Kalte Temperaturen: Sie verlangsamen die Blutzirkulation, wodurch weniger Nährstoffe zu den Haarfollikeln gelangen.
Trockene Heizungsluft: Entzieht der Kopfhaut Feuchtigkeit und kann Reizungen verursachen.
So kann man Haarausfall im Herbst stoppen
Wer Haarausfall im Herbst vorbeugen oder stoppen möchte, sollte auf eine Kombination aus Pflege, Ernährung und Durchblutung achten.
Sanfte Haarpflege
- Verwenden Sie milde, silikonfreie Shampoos und lauwarmes Wasser.
- Verzichten Sie auf zu heißes Föhnen und Glätten.
- Pflegende Haarkuren – z. B. mit Basilikum oder Rosmarin – stärken die Haarwurzeln.
- Besonders beliebt: die Rezilin Basilikum Haarkur, die mit natürlichen Inhaltsstoffen Feuchtigkeit spendet und die Kopfhaut stärkt.
Ausgewogene Ernährung gegen Haarausfall
Eisen, Zink, Biotin & Selen – fördern das Haarwachstum
Omega-3-Fettsäuren & Proteine – stärken die Haarstruktur
Vitamin D & B5 – unterstützen gesunde Haarfollikel
Empfohlene Lebensmittel:
Eier, Linsen, Quark (Proteine)
Nüsse & Lachs (Omega-3-Fettsäuren)
Haferflocken (Eisen & Zink)
Tomaten, Beeren & Hülsenfrüchte (Antioxidantien)
Kopfhaut massieren
Vitamin-D-Mangel ausgleichen
Professionelle Behandlungen
Wann zum Arzt bei Haarausfall im Herbst?
Ein täglicher Verlust von 50–100 Haaren ist normal. Wer aber über Wochen starken Haarausfall bemerkt, kahle Stellen sieht oder Juckreiz und Schuppen auftreten, sollte einen Dermatologen aufsuchen. Ein Arzt kann feststellen, ob der Haarausfall saisonal, hormonell oder ernährungsbedingt ist – und gezielt behandeln.
Haarausfall im Herbst vorbeugen – so geht’s
- Schonende Pflege: Kein heißes Föhnen, milde Shampoos verwenden.
- Kopfhautpflege: Regelmäßige Massagen und natürliche Öle (Rosmarin, Jojoba, Argan).
- Gesunde Ernährung: Viele Vitamine und Mineralstoffe für starke Haarwurzeln.
- Schutz vor Kälte & Sonne: Mütze tragen, UV-Strahlung vermeiden.
- Stressabbau: Yoga, Meditation oder Spaziergänge fördern die Hormonbalance.
Haare im Herbst richtig waschen
Natürliche Hausmittel gegen Haarausfall im Herbst
Wer Haarausfall im Herbst stoppen möchte, kann auch auf natürliche Hausmittel setzen. Viele Pflanzen und Öle enthalten Wirkstoffe, die die Durchblutung der Kopfhaut anregen und die Haarwurzeln stärken. Diese Methoden sind sanft, günstig und lassen sich leicht in die Pflegeroutine integrieren.
Rosmarinöl
Aloe Vera
Brennnessel & Birkenblätter
Koffein und Grüner Tee
Haarausfall im Herbst bei Frauen und Männern – Unterschiede
Sowohl Frauen als auch Männer können im Herbst von verstärktem Haarausfall betroffen sein, jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Wer Haarausfall im Herbst stoppen möchte, sollte daher wissen, was die individuellen Ursachen sind.
Haarausfall im Herbst bei Frauen: Frauen reagieren empfindlicher auf hormonelle Veränderungen. Der Zyklus, die Wechseljahre oder auch Stress können zusätzlich zum saisonalen Haarwechsel den Haarausfall verstärken. Besonders hilfreich sind hier biotinreiche Lebensmittel, pflanzliche Haaröle und sanfte Massagen, um die Haarwurzeln zu kräftigen.
Haarausfall im Herbst bei Männern: Bei Männern spielt häufig die genetische Komponente eine größere Rolle. Die Kombination aus saisonalem Haarausfall und erblich bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie) kann den Effekt im Herbst verstärken. Koffeinprodukte, Minoxidil oder PRP-Behandlungen können dabei helfen, den Haarverlust zu verlangsamen und neues Wachstum anzuregen.
Fazit
Haarausfall im Herbst ist zwar meist harmlos, lässt sich aber durch gezielte Pflege, Ernährung und Stressreduktion deutlich reduzieren. Mit sanfter Haarpflege, Vitamin-D-Zufuhr, regelmäßigen Kopfmassagen und nährstoffreicher Ernährung kann man die Haarwurzeln stärken und den Haarausfall im Herbst effektiv stoppen. So bleibt das Haar auch in der kühlen Jahreszeit stark, glänzend und gesund.
QUELLEN
- Buontempo MG, Ingrassia JP, Shapiro J, Lo Sicco K. Seasonal trends in hair loss: A big data analysis of Google search patterns and their association with seasonal factors. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2023 Dec;37(12):e1458-e1460. doi: 10.1111/jdv.19364. Epub 2023 Jul 27. PMID: 37471104.
- McMullen E, Berkowitz J, Berkowitz M, Donovan J. Seasonal Trends of Hair Loss in the Southern Hemisphere: An Analysis of Google Search Patterns. Int J Dermatol. 2025 Sep;64(9):1718-1719. doi: 10.1111/ijd.17744. Epub 2025 Mar 21. PMID: 40116230.

